Schlagwort Archiv: Perry Rhodan

PERRY RHODAN lesen – aber wo fang‘ ich an?

PERRY RHODAN lesen, schön und gut – aber wo soll ich anfangen? Crazy Anne steht vor einem Problem.

Zur Einstimmung auf das Wochenende hier  der Link zur vierten PERRYVERSUM-Folge. Ihr wisst bescheid: Teilen, bis euch der Daumen abfällt! Neuleser kann man ja nie genug haben.

Nenn‘ mir dein liebstes PERRY RHODAN-Titelbild und ich sage dir, wer du bist

Ganz vergessen, das auch hier zu teilen: Inzwischen ist Folge 3 von PERRY RHODAN schon seit drei Wochen online. Der ein oder andere von Euch hat sie aber sicher noch nicht gesehen.

In Kürze gibt’s hier übrigens noch mal nen‘ „richtigen“ Artikel. Versprochen. 🙂

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Wer ist eigentlich dieser „Perry“?!

Perry – Wer? Man kann nun nicht behaupten, dass ich zu wenig von PERRY RHODAN erzählen würde, wenn der Tag lang ist. Und nun darf ich das ganz offiziell und wurde sogar von höchster Stelle – der Redaktion im heiligen Rastatt – dazu beauftragt. In der ersten Folge unserer neuen Webserie „PERRYVERSUM“ machen wir (wie man unter Journalisten sagt) den Trichter mal ganz weit auf und erklären selbst dem uninteressiertesten: Wer ist eigentlich dieser Kerl in dem altmodischen Helm?

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PERRYVERSUM: Der Trailer zu meinem jüngst enthüllten Geheimprojekt.

Man könnte denken, dass ich an dieser Stelle nur noch YouTube-Videos teile, dabei hab‘ ich noch so viele spannende Romanprojekte in der Pipeline. Alas, hier ist der Trailer zu einem kleinen Geheimprojekt, das am Montag das Licht der Welt erblicken durfte: Zumindest was YouTube betrifft, darf ich mich jetzt offiziell als das „Gesicht“ von PERRY RHODAN betrachten,

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Happy Birthday, Perry!

Innenillustration des Perry Rhodan Lexikon I, Zeichner: Johnny Bruck, 1973 © Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt (Quelle: perrypedia.proc.org)

Perry Rhodan, der meistgereiste Weltraumheld aller Zeiten, wird heute 80 Jahre alt; die Figur, wohlgemerkt, nicht die gleichnamige Heftromanserie. Denn laut fiktiver Vita erblickte der Terraner am 08. Juni 1936 in Manchester, Conneticut das Licht der Welt (sein NEO-Counterpart ist ein paar Lenze jünger). Im Zeitalter des demographischen Wandels ist er damit ein echtes Vorbild. Wer einst Raumschiffe wie die BASIS, die SOL oder die MARCO POLO kommandierte, braucht später auch keinen Rollator.

Sein biblisches Alter – in der laufenden Serie sind es ja noch einige Jahrtausende mehr – merkt man dem Jubilaren auch literarisch eigentlich kaum an. Nicht nur Zellduschen und -aktivatoren haben ihn jung gehalten. Auch die Autoren sind mit ihm immer „jünger“ geworden und haben geholfen, ihn über Jahrzehnte und mittlerweile fast vier Generationen hinweg immer wieder neu zu erfinden. Aus dem harten, kompromisslosen Anführer der ersten Hefte ist im Laufe der Zeit ein toleranter, zuweilen grüblerischer, weil kosmischer Mensch geworden, der mehr Wunder geschaut und mehr Rätsel gelöst hat als manche griechische Sagengestalt. Perry hat sich stets mit dem Zeitgeist gewandelt. Auch das ist ein Geheimnis seiner ewigen Jugend.

Außenstehenden mag es womöglich kurios erscheinen, wenn Fans einen fiktiven Geburtstag einer ebenso fiktiven Figur feiern, der zur Handlungszeit ‚ihrer‘ Serie bereits Teil tiefster Vergangenheit ist. Die Wahrheit lautet: Für uns PERRY RHODAN-Fans sind diese Helden mindestens so real wie eine Angela Merkel oder ein Barack Obama. Letztere sind mir übrigens auch noch nie begegnet, soweit es mich betrifft könnten die ebenso erfunden sein wie mein Freund Perry. Dem aber bin ich, anders als jedem Politiker, dankbar für all die Abenteuer, die ich mit ihm erleben durfte. So geht es tausenden anderer Leser ebenfalls.

Für mich als „aufstrebenden Jungautor“ (ich adoptiere dieses mir kürzlich von einem Fan verliehene Etikett einfach mal ganz selbstverliebt) endet die Dankbarkeit nicht an dieser Stelle. Mein erster professionell verlegter Roman trug das rot-weiße Signet der größten Weltraumserie des bekannten Universums auf dem Umschlag. Damit öffnete PERRY RHODAN mir auch die Tür zum Profiautoren-Dasein. Er brachte mir sozusagen das Laufen bei. Und während ich die ersten, tapsigen Schritte auf dieser für mich noch immer aufregend neuen Bühne tue, weiß ich: Dafür, Perry, kann ich dir nicht genug danken. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, alter Kumpel!

Zum Geburtstag ihres Helden verlost die PERRY RHODAN-Redaktion heute den „historischen“ Jubiläumsband 1000 von Kult-Autor William Voltz als Gratis-E-Book. Außerdem gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Redaktion nur heute PERRY RHODAN-Memorabilia zu gewinnen, die so manches Sammlerherz höher schlagen lassen dürften. Rein klicken lohnt sich also!

ColoniaCon 2016: Einmal über dem roten Teppich geschwebt

Science Fiction-Fans, Autoren, Heftromane und helles Bier in winzigen Gläsern – all das kam am vergangenen Wochenende im Kölner Jugendpark zusammen. Dieses Mal wurde der ColoniaCon von einem teils neuen Team um die Veranstalter Robert Corvus und Daniel von Euw organisiert. Wie immer waren auch zahlreiche Autoren als Stargäste geladen. Zum ersten Mal war ich einer von ihnen. Nebenher gründete ich gemeinsam mit einem anderen PERRY RHODAN-Autor eine waschechte Boyband.
Aber der Reihe nach.

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„Von Stardust über Arkon zum Jupiter“ hieß das Panel über die PR-Miniserien. Im Bild: Roman S., Dieter Schmitt, Ben Calvin Hary, Uwe Anton, Rüdiger Schäfer, Dennis Mathiak und Kai Hirdt.

Der zweiundzwanzigste ColoniaCon fühlte sich genauso an wie die vorangegangene Ausgabe dieser Kultveranstaltung und doch war diesmal vieles anders. Zunächst einmal, weil es der Einstand der neuen Veranstalter war, die aber einen (mit den Worten von Conreporter Patrik Knörr) „gechillten“ Con auf die Beine gestellt haben, welcher von Besuchern wie Gästen gleichermaßen angenommen wurde. Da ich Robert Corvus (unter seinem bürgerlichen Namen Bernd Robker) mittlerweile so halb zu meinem erweiterten Freundeskreis zähle, freut mich das für ihn natürlich sehr. Bernd: selbst dein märtyrerhafter Einsatz am Tresen hat sich gelohnt!

Aber auch für mich war der Con erfolgreich, nämlich als der erste ‚offizielle‘ Auftritt, seit ich ins so genannte Profilager wechseln durfte. Viele Autogramme durfte ich schreiben und gleich drei Panels musste ich bestreiten; „Autorenwege“ hieß das erste.

Gemeinsam mit Roman Schleifer (PERRY RHODAN-Stardust) und Aki Nofftz (DSA, Sun Quest) plauderte ich aus dem Nähkästchen und gab Einblicke in die Arbeitsweise und das Schaffen eines Jungautors: Wie wird man zum Heftroman-Autor (und warum will man das überhaupt)? Vor welche Probleme wird man als Anfänger gestellt, wenn man plötzlich als professioneller Schriftsteller agieren muss?

Für mich die beruhigendste Erkenntnis aus diesem Panel: Roman Schleifer unterliefen ganz zu Beginn seiner Arbeit unter der Ägide von Klaus N. Frick ähnliche Anfängerfehler wie später mir. Und auch Oliver Fröhlich, mit dem ich mich kurz zuvor unterhalten hatte, kannte zumindest vergleichbare Anlaufschwierigkeiten im Profi-Bereich. In diesem Zusammenhang: Ja, es ist sinnvoll, wenn Autoren sich untereinander vernetzen. Und sei es nur, um sich gemeinsam auszuheulen. Geteiltes Leid ist halbes Leid, und Meister fallen nun einmal nicht einfach so vom Himmel.

Als neuer MADDRAX-Autor

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Mit Michael „Mad Mike“ Schönenbröcher (Redakteur bei Bastei), Aki Nofftz (Moderation) sowie den Autorenkollegen Oliver Fröhlich und Lucy Guth beim MADDRAX-Panel.

Wenig später saß ich im Hauptraum gemeinsam mit Chefredakteur Michael „Mad Mike“ Schönenbröcher sowie Oliver Fröhlich und Lucy Guth auf der Bühne. Es ging um MADDRAX – jene preisgekrönte Abenteuer/Sci Fi/Horror-Serie aus dem Bastei-Verlag, für die ich demnächst ebenfalls einen Roman beisteuere. Aki Nofftz moderierte.

Mad Mike beantwortete dem Publikum Fragen zur Serie („Was macht Aruulas Frisur?“ „Wann kommen Matt und Co. auf die Erde zurück?“), während Oliver und Lucy Einblicke in die Entstehung eines MADDRAX-Romanes gaben. Zwar konnte ich selbst als „der Neue“ mit wenig Anekdoten aufwarten. Dafür profitierte ich von den Antworten meiner erfahreneren Kollegen: Wie bringen sie sich mit eigenen Ideen bei MADDRAX ein? Welches war der verrückteste Einfall, den sie je in die Handlung schmuggeln konnten? Die Unterhaltung machte mir Spaß und ich hoffe, dem Publikum ebenfalls. Das Panel war sehr gut besucht.

Die PERRY RHODAN-Miniserien

Sofort im Anschluss hieß es „Von Stardust über Arkon zum Jupiter“, und auch hier durfte ich als Autor von Band drei der Miniserie PERRY RHODAN-Arkon bei den „Großen“ sitzen. Diesmal waren meine Tischnachbarn Roman Schleifer (zum zweiten), Dieter Schmidt, Uwe Anton, Rüdiger Schäfer, Dennis Mathiak und Kai Hirdt. Zwar kam ich selbst nur kurz zu Wort – bei dieser Vielzahl an interessanten Menschen auf einer Bühne war das auch gar nicht anders möglich – dennoch war es auch hier spannend, auf die „andere Seite des Spiegels“ zu treten. Die umgekehrte Erfahrung, vom Parkett aus die Autoren anhimmeln zu dürfen, kann man damit kaum vergleichen.

"Wo man singt, dort lass dich nieder. Böse Menschen singen immer wieder." - Niels Clausnitzer (im Auftrag von Rainer Brandt)

„Wo man singt, dort lass dich nieder. Böse Menschen singen immer wieder.“
– Niels Clausnitzer (im Auftrag von Rainer Brandt)

Auch abseits der Panels spielte sich ein schöner, gewohnt familiärer Con ab. Ich traf viele Bekannte, knüpfte neue Kontakte und freundete mich mit Autorenkollegen und Fans an. Meine heimlichen Highlights: Ein zu seinem Schutz von mir anonym gehaltener Besucher, den ich laut seiner Aussage an Marc A. Herren erinnerte – „so von früher, als er noch dünn war.“ Ein Autogramm, dass ich der Starautorin Regina Schleheck geben durfte, welche ich als sehr sympathische Person kennenlernte. Ein spontanes und alkoholinduziertes, gemeinsames Gitarrenkonzert beim abendlichen Grillen, auf der Gitarre von STELLARIS-Autor Dieter Bohn.
Und schließlich Dennis Mathiak, mit dem mich, wie ich feststellte, einige Gemeinsamkeiten verbinden. Nicht nur sind wir ungefähr im gleichen Alter und damit die zwei Nesthäkchen im (erweiterten) Kreis der PERRY RHODAN-Autoren. Als Kinder waren wir außerdem beide gleichermaßen Jünger von David Hasselhoff. Rasch war die Idee geboren, eine Boyband zu gründen und mit Coverversionen von „Is Everybody Happy“ und „Limbo Dance“ auf Tournee zu gehen. Nur auf einen Namen konnten wir uns noch nicht einigen, aber „Milky Way Boys“ war am Ende unser Favorit. Zur Genese dieser genialen Idee waren lediglich einige wenige Gläser Kölsch notwendig.

Gestern ging der ColoniaCon zu Ende, und man kann die Veranstaltung als absolut gelungen bezeichnen. Fazit: Der ColoniaCon 23 ist schon jetzt fest in meinen Terminkalender eingeplant.

Der zähe Weg zum Eisenmond

Als Autor hat man selten mehr als nur ein Projekt zur selben Zeit. Jeder einzelne Text ist wie ein eigenes Kind, das man ausbrütet. Manchmal dauert die Schwangerschaft mehrere Jahre. Und nicht alle unserer Kinder sind gelungen. Einige sind sogar regelrechte Problemkinder.

Eines dieser Problemkinder ist in meinem Fall der Roman „Eiserner Mond“, den ich Ende 2014 als „Zwischendrin-Projekt“ angefangen hatte. Ursprünglich hätte das ein zweiter FanEdition-Roman für die PRFZ werden sollen, aber dann entwickelte sich der Text rasch in eine andere Richtung. Im letzten Jahr war folglich der Hashtag #eisenmond regelmäßig in meiner Facebook-Timeline zu lesen. Und jetzt? Nada! Nix! Funkstille!

Was also ist passiert? Ist der Eiserne Mond, wie so viele unfertige Manuskripte zuvor, in der Schublade, gar im Giftschrank gelandet?

Nichts dergleichen. In Wahrheit kam einfach das Leben dazwischen. 2015 war insgesamt erfolgreich, aber es war kein gutes Schreibjahr für mich. Umzug, Hausbau, Job und Todesfall im näheren familiären Umfeld machten die Arbeit am Roman schwer bis unmöglich. Mit teilweise weniger als 10 Minuten Autoren-Arbeitszeit je Tag schleppte ich mich durch den Text. Trotzdem waren im November 2015 zwei Drittel der überarbeiteten Rohfassung fertig. Und dann kam Rastatt.

Die Arbeit an meinem ersten PERRY RHODAN-Roman forderte meine Aufmerksamkeit, so dass ich den „Eisenmond“ hinten anstellen musste. Dann passierte das unvermeidliche, was jedem Autoren passieren muss der erstmals durch die – wie ich es liebevoll nenne – „Schreibschule Frick“ gegangen ist. Anstatt einfach nur in meinem Talent bestärkt zu werden, lernte ich auch, was ich bis Dato alles noch nicht konnte, und vor allem, was ich in meiner einjährigen Nebenbei-Schreib-Phase schon wieder verlernt oder vergessen hatte. Und irgendwann kam mir die Erkenntnis: Wenn ich alles, was ich jetzt neu aufgeschnappt, vertieft oder aufgefrischt habe, konsequent auf den „Eisenmond“ anwende, muss ich ihn vermutlich komplett umschreiben. Und genau das werde ich auch tun.

Natürlich nicht das ganze Buch. Aber ich habe festgestellt, dass der explorative Ansatz, den ich beim Eisenmond mehr oder weniger verwendet habe, nicht mit meiner Arbeitsweise zusammengeht. Ich bin ein Plotter, ich brauche ein Exsosé, also eine Reiseroute, die mir den Weg vorgibt. Ein solches Exposé gab es zwar für den Eisenmond, aber die Geschichte hat sich so weit von dieser Vorgabe weg entwickelt, dass beide nicht mehr viel miteinander gemeinsam haben. Mein Plan für 2016 also: Den Eisenmond Kapitel für Kapitel nehmen und nochmal dramaturgisch überarbeiten, bis er wirklich glänzt. Wann ich das mache, das weiß ich noch nicht. Nachdem ich ein Jahr lang daran herum gewurschtelt habe, will ich den Text noch etwas ruhen lassen um Abstand zu gewinnen.

In dieser Zeit kümmere ich mich zunächst um eine andere Geschichte – „Ein Zimmer auf dem Mars“ ist der Arbeitstitel. Und – zu mehr als einer ominösen Andeutung wird es an dieser Stelle nicht kommen – ein zweites #geheimprojekt zieht dieser Tage als Silberstreif am Horizont auf, das viiiiiiiel Einarbeitung für mich erfordert und mich in so fern wohl einige Monate beschäftigen wird. Eine Deadline für den Eisenmond setze ich mir also nicht, er ist fertig wenn er fertig ist – vermutlich aber nicht vor Mitte 2017.